Aktuelles aus der Presse vom Herzogenriedpark

24. Juli 2023:

Eingang GBG-Halle wieder normal nutzbar!

 


26.04.2023

Präsentation Projektideen „Spielen am und im Wasser“

And the Winner is …

Vier Planungsbüros haben an dem Wettbewerb zur Neugestaltung des zukünftigen Wasserspielplatzes im Herzogenriedpark teilgenommen und ihre kreativen Projektideen eingereicht. In alle Entwürfe sind Anregungen aus einem Ideen-Workshop des Bürgerbeteiligungsprozesses „Zukunft Herzogenriedpark“ eingeflossen. Nach einer öffentlichen Präsentation der Pläne benennen die Bürger einen klaren Favoriten. „Flusslandschaft“ heißt dieser und zugrunde liegt ein form- und strukturgebendes Leitthema, das sich an die Prägung Mannheims als Stadt an zwei Flüssen anlehnt.

Das Konzept hat in Inhalt und Gestaltung das Landschaftsarchitekturbüro Lulay aus Edingen-Neckarhausen als erlebbaren Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung  ausgearbeitet. Das Thema „Wasser“ kann dabei in den unterschiedlichsten Formen ganzheitlich erlebt werden: dynamisch, fließend, spritzend, erfrischend, aber auch physikalisch, ökologisch, nachhaltig, das alles von der Quelle bis zur Mündung über Flussauen, Lichtungen, Kiesgruben, bis zum Strandbad mit Pumpen, Kletter-, Balancier-, Matsch- und Sandplätzen, dazwischen Fontänen, Nebelbögen, Wasser- und Schaukelwald, sowie Entspannungsräume und für die ganz Kleinen die Fischkinderstube. Berücksichtigung fanden auch die wichtigen Themen der Versorgung, Körperreinigung und Barrierefreiheit.


Potenzial für mehr



Wenn auch die „Flusslandschaft“ letztlich den Zuschlag bekommen hat, fanden die Entwürfe der anderen Wettbewerbsteilnehmer großen Anklang, so dass die ein oder andere Idee aufgegriffen und gegebenenfalls andernorts im Park durchaus umgesetzt werden könnte. So zum Beispiel der Planungsvorschlag eines Karlsruher Büros einer möglichst naturnahen Gestaltung des Wasserspielplatzes als Teich- und Schutzgebietslandschaft, die die Kinder dazu einlädt, Natur in ihrer Entwicklung zu beobachten. Auch wenn die Idee der Naturnähe gut ankommt, so vermissen die anwesenden Teilnehmer die Möglichkeiten aktiven Spielens. Damit sei dieser Entwurf an der Stelle zu weit weg von der Vorstellung des beliebt bekannten Wasserspielplatzes, für den die neue Anlage ein moderner, zeitgemäßer Ersatz sein soll. Dennoch inspiriert die Entwurfsidee: Eine Naturbeobachtungsstation an und mit Wasser könnte man sich beispielweise am vorhandenen Entenweiher gut vorstellen.


 

17.04.2023

Präsentation Projektideen „Spielen am und im Wasser“

Präsentationstermin: Dienstag, 25. April 2023, 17.30 Uhr

Die Projektideen zur Neugestaltung des zukünftigen Wasserspielplatzes im Herzogenriedpark mit der Überschrift „Spielen am und im Wasser“ liegen vor. Vier Planungsbüros haben an dem Wettbewerb teilgenommen und ihre tollen, kreativen, interessanten Vorstellungen, in die die Ideen von Mannheimer Bürger*innen aus einem Workshop eingeflossen sind, zu Papier gebracht. Jede*r Interessierte ist eingeladen am Dienstag, 25. April, 17.30 Uhr zur Präsentation der Entwürfe zu kommen, um sie im Rahmen des kontinuierlichen Bürgerbeteiligungsprozesses zu diskutieren, mit dem Ziel ein möglichst einhelliges Votum zur Umsetzung von einem der Beiträge zu bekommen, Treffpunkt ist an der Minigolfanlage, bei Regen in der Konzertmuschel.

 

25.09.2022

Update: Ideen-Workshop „Spielen am und im Wasser“ 

Erste Ergebnisse für die weitere Planung 

Nach der Freiraumplanung rund um die Multihalle wird im eintrittspflichtigen Parkbereich ein Ersatzangebot für den Wasserspielplatz mit ganz neuem und modernem Konzept geschaffen werden. Ein idealer Standort ist mit dem Gelände der alten, seit vielen Jahren nur noch selten genutzten Minigolfanlage bereits gefunden. Das fanden, bis auf eine Stimme, auch die Teilnehmer des von der Stadtparkleitung ausgerufenen Ideen-Workshops, zumal es im Stadtteil, sogar in unmittelbarer Nähe zum Park, einen weitaus attraktiveren Minigolfplatz gibt. Noch ein großes Standortplus: Mit dem vorhandenen Baumbestand erfüllt der Platz einen Wechsel von Sonnen- und Schattenbereichen auf ganz natürliche Weise.  

Das soll der neue Wasserspielplatz bieten

Ein Bedarf, der ganz oben auf der Liste der Workshopteilnehmer stand. Außerdem auf der Wunschliste: ein abwechslungsreiches Wasserspielangebot gleichermaßen für Kleinkinder als auch für größere Kinder, das spielerische Vermittlung physkalischer Grundsätze bis hin zu Matsch- und Sandelbereichen abdeckt, lustige Zufallsfontänen kann man sich vorstellen und eine große Herzensangelegenheit war vielen der Workshop-Teilnehmer das Highlight des bisherigen Wasserspielplatzes: Das Spielschiff Herzogin Rieda sollte in ähnlicher Form wieder Platz finden. Auf pragmatischer Ebene werden Umkleide-, Dusch- und Trockenmöglichkeiten gewünscht, eine Toilettenanlage mit Toiletten für Kinder und Erwachsene sowie einen geschlechtsneutralen Wickelbereich. Ein kleines, vielleicht thematisch zu Wasser und Strand passendes Gastroangebot, aber auch Picknickmöglichkeiten sowie der Wunsch auf eine hohe Aufenthaltsqualität auch für Begleit- und Aufsichtspersonen sollen unbedingt bei der Planung berücksichtigt werden.

Nächste Schritte 

Parkdirektor Joachim Költzsch sieht für das weitere Vorgehen einen kleinen Wettbewerb zwischen zwei bis drei einschlägig versierten Landschaftsarchitekturbüros vor. Die gesammelten Ideen sollen dabei eine zentrale Berücksichtigung finden. Sobald die Entwürfe vorliegen, gibt es weitere Information für die Teilnehmer des Workshops.

Für den zukünftigen Wasserspielplatz können nach wie vor Ideen und Bedarfe unter workshop@herzogenriedpark.de eingereicht werden. 

20.09.2022

Workshop Wasserspielplatz: Ich bin dabei!

Spielen am und im Wasser -  Ihre Ideen und Wünsche sind gefragt!
Viel Wirbel gab es um den Wasserspielplatz im Herzogenriedpark, denn rund um das denkmalgeschützte, architektonische „Wunder von Mannheim“, die Multihalle, die derzeit saniert wird, entsteht ein frei zugängliches Gelände für alle Mannheimer. An der Nordseite er Halle hat der beliebte Wasserspielplatz bisher seinen Standort, wird aber an der Stelle der Freiraumplanung weichen. „Weichen“ heißt in dem. Fall nur „ausweichen“, denn eines war immer klar: Ein Angebot „Wasserspielplatz“ muss im Herzogenriedpark bleiben!
Wo und in welcher Form möchten wir im Rahmen der laufenden Parkentwicklung „Zukunft Herzogenriedpark“ unter Fortsetzung des Bürgerbeteiligungsprozesses mit allen Interessierten in einem Workshop erarbeiten. Das Motto „Spielen am und im Wasser“ erlaubt ein „weiter, größer, moderner“ im Denken und ist damit für alle Ideen offen. Wir laden also alle Interessierten ganz herzlich zum gemeinsamen Austausch ein: 
Dienstag, 20. September 2022, 17.30 Uhr
Treffpunkt: Minigolfplatz

Zur besseren Organisation und Planung ist eine Anmeldung erforderlich:
per mail: workshop@herzogenriedpark.de
oder Tel. (06 21) 41 00 50

Die Workshopleitung liegt in den bewährten Händen von Dr. Stefan Eckl vom Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps), Stuttgart. 


28.04.2022

Motorikparcours im Herzogenriedpark eröffnet!

Mehr Bewegung, mehr Teilhabe, mehr Freiheit - für Alle!

Ein großes, wichtiges und in seiner Art und Qualität in der Region wohl einzigartiges Projekt wurde pünktlich zu Beginn der Parksaison offiziell seiner Bestimmung übergeben – der Motorikparcours im Herzogenriedpark:  eine angelegte Fläche, auf der Parkbesucher allen Alters an verschiedenen Geräten ihre Bewegungsfreude ausprobieren können, aber auch Ruheorte aufsuchen können, die für alle körperlichen Voraussetzungen gedacht und gebaut sind.

Planung unter Einbeziehung der Wünsche von Bürgern

Aus den unterschiedlichen Wünschen und Bedarfen für den Park als Ort der Begegnung und Kommunikation, der Ruhe, Erholung und Entspannung, als Spiel und Lernort hatte sich einmal mehr das Thema Bewegung und Gesundheit als Schwerpunkt auch bei der Planung und Realisierung des Motorikparcours abgezeichnet. Auf dieser Grundlage wurde im ersten Quartal 2020 aus dem genannten Sonderworkshop mit interessierten Bürgern vom (ikps) ein umsetzungsreifer Konzeptvorschlag für eine entsprechende Anlage mit generationsübergreifenden, in Teilen speziell auch für Rollstuhlfahrer nutzbaren Spiel- und Bewegungsstationen ausgearbeitet. Im Weiteren wurde dieses Konzept mit der AG Barrierefreiheit und, auf deren Empfehlung hin, auch mit Sportfachkräften und Bewegungstherapeuten der Gemeindediakonie Mannheim-Neckarau abgestimmt. 

Mit dem Motorikparcours wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg eines von langer Hand geplanten Zukunftskonzepts gelegt, das im Auftrag der Stadtpark Mannheim gGmbH unter der Leitung des Instituts für kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) und Einbezug der Mannheimer Bürgerschaft entwickelt wurde.

Standort

Am schnellsten und einfachsten erreicht man den Parcours über das neu und großzügig gestaltete, barrierefreie Entrée an der Jakob-Trumpfheller-Straße, wo den Besuchern ab Sichthöhe zur Konzertmuschel derzeit noch strahlend weiß und leuchtend rote Tulpenteppiche ausgelegt sind. Also erstmal Augen trainieren! Am nehegelegenen Spielbereich vorbei erspäht man von mächtigen Baumkronen beschattet am Rand der sattgrünen großen Seewiese schon die ersten Geräte des neuen Bewegungsparks. 

Und das sagen die "Macher"

Noch bevor Prof. Dr. Diana Pretzell, die in ihrer Funktion als Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Mannheimer Stadtpark gGmbH symbolisch das Band, bzw. das für einen Park angemessene Naturseil, bei der Eröffnung des Parcours durchschnitt, wurden die über 20 Spiel-, Geschicklichkeits- und Bewegungsstationen sofort nach dem Räumen der Schutzzäune von den ganz jungen und den älteren Besuchern eingenommen. „Anschaulicher ist wohl kaum darstellbar, was Ziel und Absicht dieses Motorikparcours sein soll, nämlich ein Platz der Begegnung und Bewegung für alle: interaktiv, inklusiv und generationenübergreifend,“ freute sich Diana Pretzell in ihrem Grußwort an die anwesenden Ehrengäste darüber, dass die Anlage so unmittelbar angenommen wurde. 

„Wir sind unheimlich stolz darauf, was uns hiermit und bis hierher schon gelungen ist, um neben dem Luisenpark auch den Herzogenriedpark für die Zukunft fit zu machen und dabei für den Stadtteilpark Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, die den Charakter des Parks betonen und ihn ganz eigenständig positionieren,“ sagt Parkdirektor Joachim Költzsch, der die Bedeutung des Parks nicht nur als Erholungsort des Stadtteils, sondern auch als einzigartigen Sportpark unterstrich. Költzschs Dank galt den vielen  Unterstützern des Projekts: Dem gärtnerischen Leiter des Herzogenriedparks, Wolfgang Adrian, dem Leiter des Instituts für kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) Dr. Stefan Eckl für die Konzeption der bauausführenden Firma Motz und Kadner, vertreten durch Diplomingenieurin Brigitte Kadner sowie den Unterstützern aus der Wirtschaft, dem Förderkreis „Freunde des Herzogenriedparks“ e.V. und nicht zuletzt den engagierten Bürger*innen Mannheims und der Neckarstadt.

 

5.7.2021

Zackelschafe: Neuer Stall – Familienglück!

Im Herzogenriedpark wird erst gebaut, dann kommt der Nachwuchs

Die Zackelschafe im Herzogenriedpark Mannheim gehören mit zu den beliebtesten Bewohnern der dortigen Nutztier-Arche, die Besuchern archaische Tierrassen zeigt.
Vor zwei Jahren bekamen die Zackelschafe Zuwachs durch einen kraftvollen kleinen Bock, der sich mitten in der Pubertät befand und auf den Namen Ewald hört. Mit diesem temperamentvollen Mitbewohner, der sich zu sage und schreibe drei Zackelschaf-Weibchen gesellte, war sehr schnell klar: Die „Bude“ wird langsam zu eng für den glücklichen Ewald und seine drei Damen. Nicht nur, weil vor allem das Böcklein seine Räume brauchte, sondern auch, weil er viel vorhatte, wie sich bald herausstellen sollte. 
Und so griff Chef-Zoologin Christine Krämer zum Planbrett und konzipierte eine größere Behausung für die “Zackelschafs“. Und siehe da, die Mühe hatte sich gelohnt. Mittlerweile ist aus dem jungen Böcklein ein Herr in den besten Jahren geworden und vor allem einer, der es mit gleich drei Artgenossinnen aufnimmt. Ewald’s drei Herzdamen schenkten ihm schließlich ebenso viel Nachwuchs: Seit diesem Frühjahr bereichern drei zuckersüße Zackelschafe, ein Böcklein und zwei Weibchen, den schönen Bauernhof mit neuem Stall in der Neckarstadt. Also: Schöne Bude, dann klappt es auch mit dem Nachwuchs.
Ein Effekt übrigens, der in der Tierwelt kein seltener ist: Ein lebenswertes, artgerechtes Habitat, in dem sich Tiere wohlfühlen, ist Voraussetzung dafür, dass sie sich fortpflanzen. Nachweislich bei Familie Zackelschaf!
Möglich gemacht wurde der neue Stall für die Zackelschafe durch eine großzügige Spende der Deutschen Postcode Lotterie: Mit rund 30 000 Euro unterstützte die Lotterie das Zackelschaf-Projekt, wie sie mit ihren Einnahmen immer wieder soziale Projekte fördert. „Wir sind sehr dankbar für diese großzügige Spende der Postcode Lotterie“, sagt Christine Krämer. „Mit dieser Hilfe konnte für unsere Zackelschafe nicht nur der Stall, sondern auch das Gehege umgestaltet und Richtung Eingangsbereich Jakob-Trumpfheller-Straße erweitert werden – ein großer Gewinn für unsere Tierhaltung.“ Nachwuchs braucht eben Platz! 
 

Deutsche Postcode Lotterie Logo

 

+++

Herzogenriedpark erhält Spende zum Bau eines Grünen Klassenzimmers 

20 000 Euro von Sparkasse Rhein Neckar Nord und Mannheimer Runde
Die Grüne Schule der Mannheimer Stadtparks, seit 2017 auch im Herzogenriedpark tätig, bekommt wetterfesten Zuwachs direkt neben der Nutztierarche: Spätestens ab Herbst soll an diesem Ort das „Klassenzimmer im Grünen“ entstehen: Ein offener Unterstand als Unterrichtsort für Schulkinder mit direkter Sinnesausrichtung auf die Tiere. Das Grüne Klassenzimmer liegt direkt im Grünen und bietet  Regen- und Sonnenschutz gleichermaßen.

"Wir wollen unsere Grüne Schule weiter stärken", sagt Joachim Költzsch, Parkdirektor von Herzogenriedpark und Luisenpark. "Seit Jahren sind wir Adresse Nummer 1, wenn es um außerschulische, ökologische Bildung von Kindern und Erwachsenen geht. Unsere Teams sind direkt vor Ort bei Tier und Pflanze unterwegs, bringen der Stadtbevölkerung heimische wie exotische Arten in Workshops, Führungen oder Ferienkursen näher." Die Leiterin der Grünen Schule, Biologin Ursula Jünger ergänzt: "Wir sind glücklich, nun auch im Herzogenriedpark durch den neuen Unterstand alle Möglichkeiten zu haben: Vor allem Schlechtwetter müssen wir nun nicht mehr fürchten, und auch wird ein prägnanter Treffpunkt uns und unser Angebot wieder voranbringen." 

In Thorsten Riehle, Betreiber des Capitol, Gemeinderat und Vorstandsmitglied der Mannheimer Runde, die sich als Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzt, fand Parkdirektor Költzsch den ersten Mitstreiter für die Finanzierung dieses Ausbaus des naturkundlichen Bildungsangebots. Mit Sparkasse Rhein Neckar Nord war schließlich ein weiterer Partner gefunden. Gemeinsam  spendeten Sparkasse und Mannheimer Runde 20 000 Euro für das Klassenzimmer im Grünen. 

Einen „überdachten Frei-Raum“ nennt es Umweltpädagogin und Grüne-Schule-Chefin Ursula Jünger. „Das Klassenzimmer im Grünen wird für uns Forscher-Stützpunkt, Beobachtungsstation, Versammlungsort, Kreativplatz und Unterrichtsort sein. Mitten im Geschehen der Natur, offen für alle Anregungen der Sinne wie Tiergeräusche, Gerüche und Farbenspiele der Natur, doch gleichzeitig geschützt vor Wetter, Regen oder zu viel Sonne“, zählt sie die Vorteile auf. Park-Geschäftsführer Költzsch spricht gar von ganz neuen Möglichkeiten der umweltpädagogischen Aktivitäten, nahezu voll finanziert durch die beiden Spender: „Unser Dank gilt den beiden großzügigen Geldgebern, die das Klassenzimmer überhaupt erst ermöglichen und natürlich Thorsten Riehle für seinen unermüdlichen Einsatz.“ 


Für Riehle gerade ein für den Stadtteil wichtiges Projekt: „Der Herzogenriedpark ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die eng bebaute Neckarstadt, aber auch für den ganzen Mannheimer Norden. Diese Investition in das Bildungsangebot des Parks ist ein weiterer Ausbau des naturnahen Raums, der gerade hier wichtig ist.“ Insgesamt 10 000 Euro steuert die Mannheimer Runde bei. 

Auch Sparkassen-Chef Stefan Kleiber war vom Projektinhalt überzeugt: Er verdoppelte die Summe aus dem Spenden-Etat der Sparkasse fast. Fast, denn Kleiber aktivierte auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einer Spenden- Tombola sammelte die Sparkasse 2 500 Euro aus der eigenen Belegschaft, 7 500 Euro legte das Kreditinstitut als Spende obendrauf. Aus gutem Grund, so Kleiber: „Umweltpädagogische Bildung ist wichtig. Vor allem in Großstädten, wo die Kleinen nicht im Grünen und im Kontakt mit verschiedenen Tieren aufwachsen. Kinder sollen lernen, wie unsere schützenswerte Natur funktioniert, wie Flora und Fauna zusammenhängen und welchen Einfluss das auf den Menschen hat. Die Grüne Schule leistet hier tolle Arbeit.“ 

Laut Joachim Költzsch ist der Bauantrag gestellt, er hofft auf Baubeginn spätestens im Herbst. Im kommenden Frühjahr könnten dann die ersten Schulklassen das Frühlingserwachen bereits im Klassenzimmer im Grünen erleben. Eine exklusive Eröffnung für die erwachsenen Spendervertreter stellt er vorab in Aussicht: „In der Grünen Schule lernt garantiert jeder etwas Neues – auch wenn er nicht mehr schulpflichtig ist“, so Költzsch. 

+++

 

7.6.2021

Stadt überträgt Herzogenriedpark-Betrieb wieder an Stadtpark Gesellschaft

Die Stadt Mannheim überträgt den Herzogenriedpark mit Wirkung zum 8. Juni 2021 wieder zurück an die Stadtpark Mannheim gGmbH. Die Stadt hatte den Park seit dem letzten Shutdown als öffentliche Grünfläche allen Menschen kostenfrei zur Verfügung gestellt, um ihnen mehr Möglichkeiten des Aufenthalts im Freien zu bieten.
Mit der Besserung der Pandemielage entfällt dieses Erfordernis jetzt, deshalb kann der Park wieder in seiner gewohnten Form betrieben werden: Der Regelbetrieb beinhaltet die qualitativ hochwertige Pflege von Pflanzen und Tieren sowie ein abwechslungsreiches Sommerveranstaltungsprogramm. „Eine sehr gute Nachricht“, so Parkdirektor Joachim Költzsch über die städtische Entscheidung. „Unsere Veranstaltungssaison steht bevor, die Künstler sind gebucht. Dieses Programm und natürlich auch die Unterhaltung unseres Parks hätten wir ohne Qualitätseinbußen bzw. ohne die notwendigen Einnahmen auf Dauer nicht leisten können.“
In der Konzertmuschel gibt es ab dem kommenden Wochenende zwei neue Musikreihen: Die Popakademie ist zu Gast sowie ein Neckarstädter Label namens Brandherd, das in der Alten Feuerwache „geboren“ wurde und junge Bands promoted. Außerdem ist die Konzertmuschel im Sommer 2021 Ersatzspielstätte für die Capitol-Reihe „Wild & Lokal“. 
Alle Eingänge sind besetzt, und der Park ist jetzt wieder eine Stunde länger, von 9 bis 20 Uhr, geöffnet.
Es gelten die üblichen Hygieneregeln:
Die Medizinische Maske ist für den Besuch von Veranstaltungen auf dr Konzertmuschel, für Erwachsene auf Spielplätzen, WCs & engen (Warte)Bereichen mitzuführen, das Abstandsgebot von 1,5 Metern muss eingehalten werden.

 

+++

29.1.2021

Stadt öffnet Herzogenriedpark 

Um die Folgen des andauernden Lockdowns für die Menschen abzumildern, hat die Stadt Mannheim beschlossen, das Angebot an öffentlichen Erholungs- und Grünflächen zu erhöhen und den Herzogenriedpark ab Freitag, den 29. Januar 2021, für alle Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Der Zugang zum Park wird in dieser besonderen Situation keinen Eintritt kosten, d.h. die Kassen werden nicht besetzt sein. Der Parkbesuch ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr über alle Eingänge ausgenommen den Eingang "Trumpfheller Straße" möglich. Nach 17 Uhr ist ein Aufenthalt im Park nicht mehr gestattetDas Mitbringen von Hunden und Fahrrädern ist wie gehabt verboten. Sicherheitspersonal an den Eingängen wird dies kontrollieren. Es gelten die allgemeinen Hygiene- und Anstandsregeln sowie Maskenpflicht vor Toiletten und in Warteschlangen. Die Gesamtbesucherzahl ist begrenzt und es kann bei deren Überschreitung zu Sperrungen kommen. 

"Den Herzogenriedpark als frei zugängliche Grünanlage für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen ist eine wichtige Entlastung, insbesondere mit Blick auf die dicht bebaute Neckarstadt und die dort wohnenden Familien", so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz

„Mit dem Herzogenriedpark können wir endlich eine weitere Grünfläche für die Bevölkerung zur Verfügung stellen und das in einem dicht bebauten Wohngebiet. Da es sich hier im überwiegenden Teil um Grünfläche mit Spielplatzangebot handelt und wir nun einen kostenlosen Zugang ermöglichen, können wir den Park für Besucherinnen und Besucher öffentlich zugänglich machen ohne in Konflikt mit der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg zu geraten. Die Nachfrage nach naturnahen Erholungsräumen ist in der aktuellen Zeit immer wichtiger“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

+++

Oktober 2020

Beteiligungsprozess Workshops I - III

Protokolle und Konzeptpräsentation 

Der Herzogenriedpark macht sich auf in die Zukunft. Und das unter Beteiligung der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Gut 60 Teilnehmer haben sich zum Auftaktworkshop am 18. Oktober in der IGMH (Integrierte Gesamtschule Mannheim Herzogenried) eingefunden, um sich an dem Prozess zu beteiligen und Ihre Gedanken, Ideen, Bedürfnisse einzubringen. Hier Protokolle und das Entwicklungskonzept, das sich aus drei Workshops aus einem "vorbildlich durchgeführten Bürgerbeteiligungsprozess", wie es voller Lob aus den Reihen der Teilnehmer hieß, die sich nicht weniger vorbildlich, intensiv und kreativ in die zukünftige Gestaltung "ihres" Parks eingebracht haben 

Protokoll Workshop I - Bürgerbeteiligung Ideensammlung

Auf dieser Basis fand am 21.11. der Workshop II statt. In fünf Kleingruppen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aufgabe, aus den Ergebnissen des ersten Workshops Schwerpunkte zu setzen und konkrete Vorschläge der Umsetzung und Gestaltung zu diskutieren und in diese Parkplänen zu verorten und einzeichnen. Aus den Ergebnissen der Kleingruppenarbeit werden die Moderatoren bis zur nächsten Sitzung die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede erarbeiten, die beim nächsten Workshop Grundlage für die weitere Diskussion sind.

Protokoll Workshop II - Ideenschwerpunkte und Verortung

In Workshop III präsentierte das Institut für Kooperative Planung (ikps), das den gesamten Bürgerbeteiligungsprozess begleitet hat, die erarbeiteten Ergebnisse aus der Gruppenarbeit von Workshop II in einem zukunftweisenden Gesamtkonzept für den Herzogenriedpark. Direktor Joachim Költzsch präsentierte seinerseits alle Maßnahmen, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Hier zu Protokoll die vollständige Präsentation des Entwicklungskonzeptes für den Herzogenriedpark:

Protokoll Workshop III - Präsentation Entwicklungskonzept und erste Schritte zur Umsetzung